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17Feb2014
17.02.14

OLYMP-Bezner-Stiftung unterstützt weiterhin die „Musikkäfer“

Spende von 5.000 Euro an Behindertenschule in Bietigheim-Bissingen

Das finanzielle Engagement der OLYMP-Bezner-Stiftung für den Musikunterricht an der Schule für geistig behinderte Kinder im Gröninger Weg 18 in Bietigheim-Bissingen wird fortgesetzt. Stiftungsrat Birgit Bezner-Fischer übergab jetzt eine weitere beträchtliche Spende an die Leitung der karitativen Einrichtung für die kleinen „Musikkäfer“.

Rose Breitenbücher leitet als erfahrene Musiktherapeutin den wöchentlichen Musikunterricht bei den behinderten Kindern an der Schule Gröninger Weg. Mit der Spende der OLYMP-Bezner-Stiftung ist dieser Unterricht auch in Zukunft gewährleistet. Die Mitinitiatorin und Stadträtin Birgit Bezner-Fischer sagt: „Behinderte Kinder haben ebenso wie normale Kinder im Grundschulalter viel Freude am Musizieren. Die Musikschule und die Schule für Geistigbehinderte in Bietigheim-Bissingen haben die pädagogische Notwendigkeit zur Förderung behinderter Menschen erkannt und setzen dieses Projekt sehr erfolgreich um. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder davon profitieren.“

Aufgrund der unterschiedlichen Art und dem Grad von Behinderungen gibt es daher spezifische Unterrichtsangebote. Die Inhalte des Musikunterrichts für die Kinder mit geistigem oder körperlichem Handicap sind: Die Musik in allen Variationen erleben durch Rhythmik oder durch Singen in spielerischem Umgang mit Stimme und Sprache sowie Musikhören und selbst machen mit Orff-Instrumenten oder durch Instrumentalspiel.

Die Freude und die Begeisterung am Musizieren ist gerade bei den behinderten Kindern sehr gut nachzuvollziehen und darstellbar. Insbesondere sie sind in unterschiedlicher Ausprägung und Neigung fähig, Musik zu erleben und selbst zu gestalten. Viele haben sogar ein außerordentlich gutes Rhythmusgefühl. Mit Leichtigkeit können sie daher Lieder oder Tänze auf Handtrommeln, Hölzchen oder anderen Orff-Instrumenten begleiten.

Die nicht-rhythmisch veranlagten Kinder lassen sich nicht ohne weiteres einbeziehen. Aber durch den spielerischen Umgang mit Stimme, Sprache und Körperbewegung kommen auch sie zu Entspannung, Lockerung und Ausgeglichenheit. Bei den meisten bildet sich doch ein Gefühl für Metrum und Takt. Es ist schon ein enormer Fortschritt, wenn ein Kind trotz seines arhythmischen Zeiteinteilens zum ersten Mal kaum wahrnehmbar den Rhythmus eines Liedes mitwippt.

Birgit Bezner-Fischer wird auch künftig die Entwicklung des Musikunterrichts an der Schule für Geistigbehinderte in Bietigheim-Bissingen verfolgen und im Sinne der OLYMP-Bezner-Stiftung tatkräftig unterstützen. Sie sagt: „Gerade die Schwachen in der Gesellschaft benötigen ein umfangreiches und zielgerichtetes soziales Engagement, das ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Es gibt doch nichts Schöneres, als fröhliche Menschen und lachende Kinder. Dabei spielt es keine Rolle, ob behindert oder nichtbehindert. Gerade dafür setzt sich unsere Stiftung maßgeblich ein.“