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02Sep2013
02.09.13

OLYMP-Bezner-Stiftung: Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder in Bulgarien

Das Ingersheimer Patenschaftsprojekt für Behinderte in Vidrare ist ein Erfolg

Die OLYMP-Bezner-Stiftung hat 2010 ein Spendenprojekt mit der Gemeinde Ingersheim für das Behindertenheim in Vidrare/Bulgarien mit 2.000 Euro finanziell unterstützt. Das erfolgreiche Ergebnis wurde jetzt im Sommer 2013 in Form eines neuen Gewächshauses zur Selbstversorgung des Heims durch Anbau von Obst und Gemüse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Gemeinde Ingersheim, die Bietigheimer Zeitung, die Schiller International University und das Deutsche Rote Kreuz Ingersheim haben 1997 die „Initiative Ingersheim“ gegründet. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Lebenssituation der geistig und körperlich behinderten Kinder und Jugendlichen im bulgarischen Vidrare zu verbessern und zu erleichtern. Die Stadt Vidrare liegt circa 100 Kilometer von der Hauptstadt Sofia entfernt und betreibt ein Kinderheim, in dem 100 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei und 18 Jahren leben.

Besonders tragisch ist allerdings der Umstand, dass diese Kinder oft von ihren Familien verstoßen wurden und damit am Rande der Gesellschaft stehen. Leider haben nur sehr wenige von ihnen noch Kontakt zu ihren Verwandten und sind sich meist selbst überlassen. Diesem Missstand abzuhelfen, ist die erklärte Absicht von Ingerheims sozial engagiertem Bürgermeister, Volker Godel, und seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus vielen Organisationen und Vereinen in der Umgebung.

Die Kuratoriumsmitglieder der OLYMP-Bezner-Stiftung, Eberhard Bezner und Birgit Bezner-Fischer, haben dem Wunsch von Volker Godel im Jahr 2010 gerne entsprochen, um das Partnerschaftsprojekt für bulgarische Kinder und Jugendliche in Vidrare tatkräftig und finanziell zu unter-tützen: „Es ist so positiv, zu sehen, dass unsere Spenden für das neue Gewächshaus allen Kinderheimbewohnern von Nutzen sind und eine sinnvolle Ergänzung für die dortige Versorgung mit Nahrungsmitteln darstellen.“

Obwohl die weitere Entwicklung in Bulgarien abzuwarten ist, wird die OLYMP-Bezner-Stiftung grundsätzlich das Projekt für behinderte Menschen in Vidrare bei konkretem Bedarf wieder finanziell unterstützen. Vor allem hat sich in diesem Fall beispielhaft gezeigt, dass der Mitteleinsatz zielgerichtet und kontrolliert umgesetzt wurde, um ein tragendes Ergebnis zu erreichen. Birgit Bezner-Fischer sagt: „Die Aktivität von Bürgermeister Volker Godel ist ein leuchtendes Beispiel für unmittelbare humanitäre Hilfe über europäische Grenzen hinweg. Das ist ganz im Sinne unserer Stiftung.“

Die erst 2008 gegründete und mit einem Stiftungskapital von einer Million Euro ausgestattete OLYMP-Bezner-Stiftung hat sich mit ihrem finanziellen Engagement im In- und Ausland in den vergangenen fünf Jahren positiv bewährt. Die Qualität, Substanz und Akzeptanz einer Stiftung zeigt sich daran, dass immer wieder Hilfsprojekte oder humanitäre Notfälle aus allen Bereichen und Gesellschaftsgruppen an das Kuratorium der Stiftung aus Bietigheim-Bissingen herangetragen werden. Daher werden die Fördermittel stets am Jahresanfang für das neue Geschäftsjahr vergeben, um Wirksamkeit, Stetigkeit und Planungssicherheit der geförderten Projekte sicherzustellen.