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05Mai2009
05.05.09

OLYMP-Bezner-Stiftung spendet erstmals 2009 für „Musikkäfer“

Birgit Bezner-Fischer überreicht 10.000,-- Euro an Behindertenschule

Als erste karitative Aktion der OLYMP-Bezner-Stiftung übergaben die beiden OLYMP-Gesellschafter und Kuratoriumsmitglieder Birgit Bezner-Fischer und Eberhard Bezner am Dienstag, 5. Mai 2009, einen Scheck über 10.000,– Euro an den Rektor der Schule für geistig behinderte Kinder im Gröninger Weg 18 in Bietigheim-Bissingen, Heinz Dinkelacker. „Wir möchten mit diesem Beitrag künftig den Musikunterricht für diese Kinder besonders fördern und haben deshalb dieses wichtige Projekt als erste Maßnahme in unserer Heimatstadt ausgewählt“, sagt Birgit Bezner-Fischer.

Aufgrund dieser Spende kann nun die erfahrene Musiktherapeutin, Rose Breitenbücher, einmal wöchentlich den gerade bei den behinderten Kindern sehr beliebten Musikunterricht durchführen. Manfred Resch, der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Schule Gröninger Weg, Schule für Geistigbehinderte, sagt: „Behinderte Kinder haben ebenso wie nicht behinderte Kinder ein großes Interesse am Musizieren. Die Musikschule und die Schule für Geistigbehinderte Bietigheim-Bissingen haben die pädagogische Notwendigkeit zur Förderung behinderter Menschen erkannt. Aufgrund unterschiedlicher Art und Schwere von Behinderungen gibt es daher spezifische Unterrichtsangebote, welche nun durch die Spende der OLYMP-Bezner-Stiftung gefördert werden können.“

Die Inhalte des Musikunterrichts sind:
– Musik erleben durch Rhythmik
– Musik erleben durch Singen in spielerischem Umgang mit Stimme und Sprache
– Musik hören und selbst ausüben mit Orff-Instrumenten
– Instrumentalspiel

Die Freude und Begeisterung am Musizieren kann man gerade den behinderten Kindern regelrecht nachempfinden. Sie sind in unterschiedlicher Ausprägung fähig, Musik zu erleben und selbst zu gestalten. Viele haben ein sehr gutes Rhythmusgefühl. Mit Leichtigkeit können sie Lieder oder Tänze auf Handtrommeln, Hölzchen oder anderen Orff-Instrumenten begleiten. Die völlig arhythmischen Kinder lassen sich nicht in ein für sie unbegreifliches Zeitmaß hineinpressen. Durch den spielerischen Umgang mit Stimme, Sprache und Körperbewegung kommen auch sie zur Lockerung und Ordnung. Bei den meisten bildet sich mit der Zeit doch ein Gefühl für Metrum und Takt. Es ist ein enormer Fortschritt, wenn z.B. ein Kind trotz seines arhythmischen Zeiteinteilens zum ersten Mal kaum wahrnehmbar den Rhythmus eines Liedes mitwippt.

Birgit Bezner-Fischer wird auch künftig die Entwicklung des Musikunterrichts an der Schule für Geistigbehinderte verfolgen und tatkräftig unterstützen. Sie sagt: “Als Bietigheimer Bürger und Mutter von zwei gesunden Kindern ist es mir eine Freude, dieses positive pädagogische Musikprojekt mit der OLYMP-Bezner-Stiftung zu begleiten.“